Markenstrategie ist sehr gut mit einem Arztbesuch zu vergleichen: Stellen Sie sich vor, Sie haben Kopf- und Gliederschmerzen und dazu noch seltsamen Druck auf den Beinen. Sie gehen zum Arzt und erklären ihm Ihre Probleme. Der Arzt hört kurz zu, kritzelt ein paar Wörter auf seinen Block, gibt Ihnen das Rezept und wünscht Ihnen einen schönen Tag.

Würden Sie sich hier in guten Händen fühlen? Wohl kaum! Sie wollen untersucht werden: Abhören, Blutdruck messen, hier und da mal reindrücken, … was ein guter Arzt eben so macht. Danach stellt er Ihnen seine Diagnose vor und schreibt Ihnen ein Rezept für ein Medikament auf, dass Ihnen schnell wieder auf die Beine helfen sollte.

Worin liegt jetzt der Wert des Arztes? Definitiv nicht darin, dass er ein Rezept ausstellen kann! Sondern darin, dass er untersuchen und eine Diagnose erstellen kann. Und DANN ein Rezept erstellt.

Wir verstehen uns für unsere Kunden als Ärzte.

Wir stellen nicht einfach ein Rezept aus, ohne zu verstehen, wo der Schuh drückt. Wir müssen das Problem verstehen, das der Kunde zu lösen versucht. Um dann unsere Expertise zur Verfügung zu stellen, eine Diagnose zu erstellen und einen Lösungsweg aufzuzeigen.

Worin liegt hier der Wert für ein Unternehmen? Im Rezept (also der Maßnahme)? Nicht allein! Sondern vielmehr in der Fähigkeit, eine klare Diagnose zu erstellen und einen Weg zur Problemlösung aufzuzeigen. Die daraus resultierende Maßnahme ist lediglich das Ergebnis eines guten Denk- und Strategieprozesses.

Unternehmen die kontinuierlich wachsen, haben diese Reihenfolge klar vor Augen und halten sich daran. Kein Rezept ohne Diagnose!