Ein Unternehmen von Grund auf neu zu gründen ist heute definitiv einfacher als vor 20 Jahren. Durch unsere vernetzte Welt können Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen einfach und schnell präsentieren. Alles, was Sie brauchen, ist eine Idee und eine gut aussehende Website – und Sie sind im Geschäft.

Aber auch wenn es einfach erscheint: Nur weil Sie ein schönes Firmenlogo und eine Website haben, heißt das nicht, dass Sie eine Marke haben. Was ist der Unterschied?

1. Beständigkeit.

Beständig zu sein ist nicht einfach. Besonders, wenn es darum geht, ein Geschäft zu führen. Wenn Sie dazu noch Mitarbeiter haben, um die Sie sich kümmern müssen und das tägliche Geschäft Ihre ganze Aufmerksamkeit benötigt, wird Beständigkeit in Ihrer Kommunikation zur großen Herausforderung. Sowohl innerhalb Ihres Teams als auch gegenüber Ihren Kunden.

Wenn es darum geht, eine Marke aufzubauen, muss es immer ein gewisses Maß an Konsistenz über jeden Mitarbeiter und jeden Kundenkontaktpunkt hinweg geben. Egal ob Sie jemanden auf Ihre Website oder zu einem Geschäft-Event einladen, ob Sie ein Social-Media-Post oder eine E-Mail verfassen: Sie müssen darauf achten, dass alles in Farbe, Ton, Bildwelt und Botschaften übereinstimmt.

Mit anderen Worten, wenn man etwas von Ihnen betrachtet (ohne Ihr Logo zu sehen), sollte man erkennen, dass es sich um Ihre Marke handelt. Warum ist das wichtig?

Beständigkeit schafft Vertrauen. Und was bringt Vertrauen? Umsatz!

2. Vertrauen.

Vertrauen ist heute mehr denn je eines der wichtigsten Elemente beim Aufbau einer Marke. Was bedeutet „Vertrauen“, wenn es um das Branding geht? Es kommt zunächst natürlich darauf an, eine konstante Leistung auf gleichbleibendem Level erbringen zu können.

Oder um es mal praktisch zu machen:

An wie vielen Bekleidungsgeschäften gehen Sie auf dem Weg zu Ihrem Lieblingsgeschäft vorbei? Einem? Fünf? Zwanzig? Warum?

Vielleicht haben Sie ein Lieblingsrestaurant? Wieso gehen Sie nicht zu den anderen, an denen Sie auf Ihrem Weg vorbeikommen? Weil Sie Vertrauen in die Leistung Ihres Restaurants haben und wissen, was Sie dort bekommen.

Im Marketing gibt es einen Begriff dafür: Markenwert.

„Der kommerzielle Wert, der sich aus der Verbraucherwahrnehmung des Markennamens eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Dienstleistung ergibt, und nicht aus dem Produkt oder der Dienstleistung selbst.“

Eine Webseite für sich hat keinen Markenwert. Nur eine Marke hat das.

Wenn Sie das Nike-Logo auf einen Sportschuh sehen, vertrauen Sie darauf, dass er das tut, was Sie von einem Nike-Schuh erwarten. Aber jetzt nehmen Sie im umgekehrten Fall den Namen einer beliebigen Webseite und ersetzen den Nike Swoosh dadurch – und auf einmal hat der Schuh nicht mehr den gleichen Wert. Und wenn er nicht mehr den Wert hat, wird niemand dafür den gleichen Preis wie vorher bezahlen.

Vertrauen ist der Schlüssel für starke Marken – und Vertrauen braucht Zeit.

3. Feeling.

„Eine Marke ist ein Gefühl für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Es ist nicht das, was du sagst. Es ist das, was die anderen über dich sagen. “
-Marty Neumeier, Autor von „The Brand Gap“.

Eine Marke ist ein Gesamtwerk. Es ist der Gesamteindruck, den jemand von ihr bekommt, der mit ihr zu tun hat. Eine Website hingegen ist nur eines der vielen Teile, die Ihre Marke ausmacht.

Aber was passiert, wenn eine Website verwendet wird, um ein Gefühl (oder eine Marke) zu kommunizieren? Jetzt wird sie Teil von etwas Größerem. Etwas, von dem Sie problemlos mehr Produkte und Dienstleistungen erstellen können.

Ohne Marke ist eine Webseite nicht mehr als Informationen, Wörter und Bilder.

Schauen Sie sich zum Beispiel die verschiedenen Automarken an. An und für sich besteht ein Auto aus einem Haufen Drähte, Kabel, Metall, Kunststoff und Farbe.

Platzieren Sie jetzt ein Mercedes-, Hyundai-, Toyota oder Porsche-Logo darauf und alles ändert sich. Auf einmal öffnet sich je nach Marke eine ganz neue Welt an Gefühlen und Emotionen. Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit einem Porsche Cabriolet an einem lauen Sommerabend durch München. Sie können sich vorstellen, wie sich das anfühlen könnte, oder?

Das schaffen Marken.

4. Klarheit.

Es geht nicht darum, einfach eine Webseite zu haben. Ihre Webseite muss Ihren Kunden Klarheit bringen: Wer sind Sie und warum ist Ihr Unternehmen genau das richtige, um ihm mit seinem Problem zu helfen.

Wenn Sie wissen, wofür Ihr Unternehmen steht, wenn sie klare Werte und Eigenschaften haben und diese auf allen Kanälen visuell erlebbar werden lassen, wird Ihre Kundschaft ein sehr viel klareres Bild von Ihnen bekommen – und Ihnen umso treuer verbunden sein.

Stellen Sie sich einen Zulieferer vor, der sich klar dem Wert Umweltschutz verschrieben hat. Das finden Sie klasse aber leider kommt es in seinen Marketing-Materialien gar nicht zum tragen – er präsentiert nur seine Leistungen. Eine verlorene Chance.

Haben Sie nicht einfach nur eine Webseite – kommunizieren Sie als ganzheitliche Marke.

5. Differenzierung

Die große Herausforderung für Unternehmen besteht nicht darin, viel Marketing zu betreiben – sondern gutes. Es geht darum, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und zu zeigen, was Sie und Ihr Unternehmen besonders macht. Warum sollten sich Kunden für Sie entscheiden und nicht für den Wettbewerber?

Wie in einem anderen Post bereits beschrieben, können Sie das über den Preis machen (keine gute Idee!) oder indem Sie sich als Marke klar positionieren.

Denn ähnlich einem lebenden oder atmenden Organismus haben Marken ihre eigene Persönlichkeit. Aussehen, Feeling und Ton entwickeln häufig ein Eigenleben, mit dem Kunden sich identifizieren und dem sie vertrauen. Wenn jemand einmal die hohe Qualität, den hervorragenden Support oder andere Werte einer Marke erlebt hat, wird er zum loyalen Langzeitkunden werden. Was gibt es besseres?

Also, wollen Sie einfach eine Webseite? Oder sind Sie bereit in Ihre Marke zu investieren?

Stellen Sie sich die entscheidenden Fragen und beginnen Sie, Ihr Unternehmen als Marke zu positionieren. Wir helfen Ihnen gerne dabei.

Machen Sie Ihre Marke stark.

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